Bei einer anderen Gelegenheit stand besagtes Goggomobil Coupé nicht auf dem
Schulhof, sondern auf der Straße vor der Schule, den ganzen Vormittag, unbeaufsichtigt. Andere (oder die gleichen?) ruchlose Schüler, die sich von irgendeiner Baustelle vier kräftige
Hohlblocksteine unbürokratisch "ausgeliehen" hatten, stellten nun das Gefährt auf diese ihre Beute, indem sie es um ein Weniges anhoben und die Steine unter die Achsen schoben, was bei der großen
Zahl von beteiligten Schülern nicht schwer und deshalb blitzschnell geschehen war.
Nach Beendigung seines vormittäglichen Unterrichts stieg Herr Dr. H. wohlgemut in sein Fahrzeug, um rechtzeitig zum Mittagessen zu Hause zu sein . Er ließ es an,
betätigte die halbautomatische elektromagnetisch betätigte Vorwählschaltung und betätigte das Gaspedal, um den 296 ccm Motor auf Touren und die 14,8 PS voll auf die Räder zu bringen.
Vergeblich! Der Motor heulte zwar in den höchsten Zweitakter-Tönen, aber das Gefährt bewegte sich nicht.
Dr. H., einen Defekt am Getriebe oder sonstigen Unbill vermutend, sprang aus dem Wagen. Und stand, da er von der Technik seines KFZ nicht das Mindeste verstand, dementsprechend verständnislos daneben. Erst nach langen Minuten des Nachdenkens, Schauens und auch wegen des anschwellenden Gelächters der Schüler, die sich inzwischen in größerer Zahl eingefunden hatten und den Automobilisten samt seines Fahrzeugs umstanden, kam er hinter das Geheimnis seines Stehenbleibens. Not amused!